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Was sind Triggerpunkte?

Schmerzen in der Muskulatur werden oft durch Triggerpunkte ausgelöst.

Ein Triggerpunkt ist – einfach erklärt – ein verspannte Zone im Muskel. Durch eine Überlastung vom Muskel kommt es zu einer Verkrampfung von einzelnen Muskelfasern. Lokal entsteht eine kleine Entzündungsreaktion mit einer Ansammlung von verschiedenen Entzündungsstoffen. Der Stoffwechsel ist an diesem Ort verändert.

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Dies führt zu Schmerzen. Das besondere bei Triggerpunkten ist, dass die Schmerzen nicht unbedingt am Ort des Geschehens auftreten müssen, sondern auch in anderen Körperregionen Schmerzen auslösen können. Triggerpunkte haben meist ein typisches Ausstrahlungsgebiet.

Wie bereits erwähnt, entstehen Triggerpunkte durch eine Überbelastung der Muskulatur. Diese kann akut auftreten, durch eine plötzliche Überdehnung oder Verletzung des Muskels. Beispiele dafür sind ein plötzlicher Schlag auf einen Muskel im Sport, bei einem Sturz aufs Gesäss oder eine Überdehnung des Muskels beim Ausrutschen.

Weitaus häufiger jedoch findet man Triggerpunkte, welche durch eine längerbestehende Überbelastung entstehen. Typisch sind Triggerpunkte in der Haltungsmuskulatur bei langem Sitzen oder Stehen. Auch chronischer Beanspruchung von Muskeln durch repetitive Tätigkeiten können Triggerpunkte auslösen.


Ein typisches Beispiel für Triggerpunktschmerzen kann ein Tennisellbogen sein. Obwohl auch andere Strukturen den Schmerz beim Tennisellbogen auslösen können, sind die Muskeln häufig mitbeteiligt oder sogar der Hauptgrund. Repetitive Tätigkeiten wie der Mausgebrauch am PC, ungewohnt viel Handschreiben oder auch handwerkliche Tätigkeiten wie Schrauben oder kraftvolles Festhalten von Gegenständen können die Muskulatur im Unterarm überlasten und Triggerpunkte entstehen lassen. Diese führen zu Schmerzen am Ellbogen, die häufig bis zu den Fingerspitzen ausstrahlen können.


Da Triggerpunkte nicht nur Schmerzen verursachen, sondern auch die Muskelfunktion beeinträchtigen können, kommt es im Bereich des Ellbogens und Unterarms häufig auch zu einer Abnahme der Griffkraft oder gestörter Koordination der Finger. Teilweise können sogar Kribbel- oder Taubheitsgefühle entstehen.


Diese Triggerpunkte können ohne Therapie häufig sehr lange bestehen und Beschwerden auslösen. Jedoch kann hier Abhilfe geschaffen werden. In der Therapie muss zunächst anhand der Entstehungsgeschichte und des Beschwerdebildes, sowie spezifischen Tests der verantwortliche Triggerpunkt identifiziert werden. Hier hilft auch das bereits erwähnte typische Ausstrahlungsgebiet um den Ursprungspunkt zu finden. Anschliessend wird bei der Triggerpunkttherapie der Muskel durch spezielle Drucktechniken, sowie Dehnungen behandelt. So kann der Stoffwechsel des Muskels wieder normalisiert werden und die Beschwerden abklingen. Meist ist es jedoch nur dann längerfristig erfolgreich, wenn die Auslöser des Triggerpunktes ausfindig gemacht und ausgeschaltet werden. Das heisst ungünstige Belastungen optimieren – zum Beispiel den Arbeitsplatz ergonomischer gestalten – oder die Muskulatur durch gezieltes Training wieder belastbarer und widerstandsfähiger zu machen.

Auf diese Weise ist es möglich die Beschwerden nachhaltig los zu werden. Gerne helfen wir Euch dabei.

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