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Schmerzen im Knie? Das hilft bei Arthrose

  • Autorenbild: Tim Schneuwly
    Tim Schneuwly
  • 21. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Das Kniegelenk ist eines der Gelenke, welches am häufigsten von Arthrose betroffen ist. Es handelt sich dabei um eine degenerative Erkrankung des Gelenks, bei welcher den Knorpel zunehmend abgebaut wird.


Behandlung der Kniearthrose in der Physiotherapie radiuszwei in Oberwil
Bei Kniearthrose hilft bewegen mehr als schonen

Dabei klagen Betroffene über Schmerzen beim Anlaufen, nach längerer Belastung oder auch über ein Steifigkeitsgefühl am Morgen oder nach längerem Sitzen. Bei einer aktivierten Arthrose schränken Schmerzen und Schwellung den Alltag erheblich ein. Auch Knack- und Knirschgeräusche sind häufig. In fortgeschritten Stadium ist auch häufig die Beweglichkeit deutlich eingeschränkt.


Doch was ist eine Arthrose genau?

Arthrose ist ein langsamer Abbau des Gelenkknorpels. Durch den Abbau der glatten Knorpelschicht auf der Gelenkfläche verändert sich die Belastbarkeit des Gelenks, es entstehen Endzündungen in der Gelenkkapsel, der Knochen unter dem Knorpel verändert sich ebenfalls. In sehr fortgeschrittenem Stadium kommt es zu Verformungen des Gelenks, sowie zu Instabilitäten und/oder Steifigkeit des Gelenks. Der Grund für eine Arthrose ist noch nicht komplett geklärt, es gibt jedoch verschiedene Faktoren, welche eine Arthrose begünstigen

  • Bewegungsmangel

  • metabolische Faktoren wie Übergewicht, Diabetes mellitus oder Alkoholismus

  • Fehl- oder Überbelastung, oder vorgängige Verletzungen der Menisken, Bänder und Knorpel des Knies

  • genetische Faktoren

  • rheumatische Erkrankungen


Bewegung hilft

Auch wenn Schmerzen oft dazu verleiten, sich zu schonen: Längere Ruhephasen wirken sich negativ aus. Nicht nur der Knorpel wird schlechter ernährt, auch Muskeln, Sehnen und Bänder verlieren an Stabilität und Belastbarkeit.

Bewegung hilft, die Risikofaktoren positiv zu beeinflussen: Es hilft, den Stoffwechsel zu verbessern, das Gewicht zu reduzieren, Entzündung entgegen zu wirken und den Belastungsabbau aufzuhalten. Die Leitlinien zur Behandlung einer Arthrose lauten wie folgt:

Erste Massnahmen umfassen angepasste regelmässige Bewegung und Gewichtsreduktion, wenn ein Übergewicht besteht. Weiter wird eine individuell angepasste Bewegungstherapie empfohlen. Medikamente können dabei begleitend kurzfristig helfen. Spritzen und Operationen sollten laut den Leitlinien zu den letzten Massnahmen empfohlen werden, wenn konservative Therapie keinen Erfolg bringt.

Die Gewichtsreduktion zeigt in den Studien eine deutliche Verbesserung der Schmerzsituation bei Arthrose. Dabei ist eine ausgewogene Ernährung nicht nur hilfreich bei der Gewichtskontrolle, sondern kann auch über den Stoffwechsel einen positiven Einfluss auf das Entzündungsgeschehen im Knie haben.

Abhängig von der Belastbarkeit sind Wassergymnastik, Velofahren, Walking oder Nordic Walking, sowie Krafttraining mit langsamer Steigerung sinnvoll bei einer Kniearthrose. Wichtig ist, dass die Belastung an die Belastbarkeit des Knies angepasst ist. Zu viel Belastung steigert die Schmerzen, zu wenig Belastung führt nicht zu einer Verbesserung. Hier kann die Physiotherapie einerseits fachkundig helfen, die richtigen Übungen mit der optimalen Dosis auszuwählen, andererseits auch helfen zur Reduktion von Schmerzen, Schwellungen und Beweglichkeitseinschränkungen. Ein Trainingsprogramm sollte nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch Übungen zur Stabilisierung der Beinachsen und für einen optimaleren Gang umfassen.


In unserer Physiotherapie im radiuszwei in Oberwil helfen wir Dir auch gerne dabei, Dein Knie wieder fit für Deinen Alltag zu trainieren.


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