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Was tun, wenn die Achillessehne schmerzt?

  • Autorenbild: Tim Schneuwly
    Tim Schneuwly
  • 14. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Schmerzen in der Achillessehne können ganz plötzlich auftreten – sei es im Alltag oder beim Sport. Häufig schränken sie die Leistungsfähigkeit deutlich ein und oft beruhigt die Sehne sich nicht von selbst.


Achillessehnen-Reha radiuszwei Physiotherapie in Oberwil
Training ist die beste Therapie für eine starke Achillessehne.

Typischerweise äussert sich ein Achillessehnenproblem durch Schmerzen bei Anlaufen nach Ruhephasen, sowie bei Belastungen wie Gehen, Rennen und Springen. In fortgeschrittenen Fällen können die Beschwerden sogar in Ruhe auftreten. Die Sehne ist meist druckempfindlich, und oft verdickt.

Obwohl der Schmerz oft mit sportlicher Aktivität in Verbindung gebracht wird, sind auch inaktive Personen betroffen. Häufige Ursachen sind:

- Überbelastung, wie zum Beispiel ein ungewohnt langer Lauf oder eine zu schnelle Trainingssteigerung.

- zu kurze Regeneration und fehlende Ruhepausen

- falsches oder neues Schuhwerk

- ungewohnter Untergrund im Training

- Stoffwechselprobleme wie zum Beispiel Adipositas oder Diabetes, aber auch hormonelle Veränderungen

- Rheumatische Erkrankungen

- Medikamente wie Cortison und bestimmte Antibiotika

- Schlechte Fussstabilität, Kraftmangel und Bewegungseinschränkungen


Was tun, wenn die Sehne schmerzt?

Aus der Forschung und der Praxis wissen wir, dass therapeutisches Training die wirksamste Therapie ist. Abwarten und Pausieren verschwendet nicht nur Zeit, sondern es kann die Belastbarkeit der Sehne zusätzlich verringern. Häufig kehrt der Schmerz nach er Trainingspause direkt wieder zurück.


Passive Massnahmen, wie Ultraschall, Massage oder Taping führen laut Studien nur zu kurzfristiger Linderung der Beschwerden. Sie können jedoch vor allem anfangs begleitend angewendet werden. Auch Injektionen, selbst wenn sie punktuell helfen, sind dem gezielten Training auf längere Sicht in Studien unterlegen. Cortison kann im die Sehne schwächen und im schlimmsten Fall das Risiko für einen Sehnenriss erhöhen.


Im Gegensatz dazu hilft ein individuell angepasstes, strukturiertes Trainingsprogramm dabei, die Sehne wieder belastbar zu machen. Ziel ist es, die durch die Entzündung veränderte Struktur zu normalisieren, die Sehne zu stärken und sie wieder fit für Alltag und Sport zu machen.


Ein langsamer, stetiger Trainingsaufbau ist der Schlüssel zur Heilung. Dabei ist es zentral, dass das Training persönlich auf Schmerzlevel, Belastbarkeit, Einflussfaktoren und Ziel angepasst wird. Die Übungen werden schrittweise gesteigert, wenn die Sehne bereit ist, mehr auszuhalten.

Dieser Prozess kann sich über mehrere, meist 3-12 Monate erstrecken.


Neben dem Training ist es wichtig negative Einflussfaktoren zu optimieren:

- Gewichtsreduktion

- gesunde, entzündungshemmende Ernährung

- Stressabbau

- Verbesserung der Beweglichkeit und Steigerung der Fuss- und Beinstabilität.


Hier leistet die Physiotherapie einen wertvollen Beitrag. Sie hilft mit Fachwissen und Erfahrung effizient zum Ziel.


Wir im radiuszwei in Oberwil begleiten wir Dich gerne dabei, Deine Achillessehne wieder zurück zur vollen Leistungsfähigkeit zu bringen.

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